Beim letzten Dienst im November haben die Kinder der Jugendfeuerwehren Lauenstein und Hemmendorf viele verschiedene Experimente im Umgang mit Feuer durchgeführt. Nach dem die Sicherheitsvorkehrungen abgeschlossen worden sind, haben die Kinder und Jugendliche eine Sicherheitsbelehrung bekommen. Zunächst wurde im theoretischen Teil der Ausbildung die Bestandteile einer normalen Verbrennung ermittelt. Darauf aufbauend haben die Betreuer die verschiedenen Brandklassen und die dazugehörigen Löschmittel erklärt. Anschließend wurden an mehreren Stationen Experimente aufgebaut, die nacheinander unter strenger Aufsicht durchgeführt wurden. Mit Hilfe von Backpulver und Essig wurde Kohlenstoffdioxid erzeugt. Mit diesem Stoff haben die Jugendlichen ein Teelicht ausgemacht und somit den Stoff nachgewiesen. Ähnlich wie ein Kohlenstoffdioxidfeuerlöscher verdrängt es den Sauerstoff und lässt das Feuer ersticken. Bei der Materialkunde haben die Jugendlichen festgestellt das Holz in verschiedener Ausführung unterschiedlich schnell anfängt zu brennen. Beispielsweise brennt Holzwolle aufgrund der größeren Materialoberfläche schneller als ein Holzstäbchen oder ein Holzdübel, ob wohl es das gleiche Material ist. Das gleiche gilt auch für Eisen. Eisenwolle glüht eher als eine Büroklammer oder eine Unterlegscheibe. Beim Streichholzexperiment hat man mehrere Streichhölzer wie einen Blumenstrauß eng gebündelt hingestellt, da rum herum weitere Streichhölzer in verschiedenen Abständen aneinandergereiht. Hier haben die Jugendlichen die Strahlungswärme eines Brandes feststellen können, in dem die Streichhölzer wie beim Dominoeffekt nacheinander entzündet wurden. Bei einem Realbrand würde eine Riegelstellung bestehend aus einer Wasserwand die Strahlungswärme auf andere brennbare Gegenstände verringern und somit eine Brandausbreitung verhindern. Eine kleine Mehlstaubexplosion haben die Betreuer ebenfalls vorgeführt. An Hand dieser verschiedenen Experimente, die zum Beispiel in ähnlicher Weise auch im Chemieunterricht durchgeführt werden, haben die Jugendlichen den respektvollen Umgang mit Feuer, dessen Eigenschaften und verschiedene Löschmittel erlernt.
Autor: Jens Brock
Weihnachtsmarkt in Lauenstein
Laternenumzug in Lauenstein
Am gestrigen Freitagabend den 02.11.2018, haben wir mit der Kinderfeuerwehr Lauenstein und der Jugendfeuerwehr Hemmendorf am Laternen- und Fackelumzug der Naturfreunde Lauenstein teilgenommen. Wir starteten am Kindergarten Lauenstein in Richtung Naturfreundehaus. Am Naturfreundehaus angekommen, haben wir uns mit warmen Kakao und Bockwürstchen aufgewärmt und gestärkt. Anschließend haben wir den Abend zusammen an den Feuerschalen ausklingen lassen. Wir hatten alle viel Spaß und freuen uns auf das nächste Jahr
Unklare Rauchentwicklung in Wohnung
Am Freitagabend den 02.11.2018 um 21:38 Uhr wurden die Feuerwehren aus Lauenstein, Salzhemmendorf sowie das Tanklöschfahrzeug aus Oldendorf und die Drehleiter aus Gronau zu einer Unklaren Rauchentwicklung in einem Wohngebäude in Lauenstein alarmiert. Vorort rüsteten sich sofort Kameraden mit Atemschutz aus und erkundeten die Lage, es stellte sich heraus, dass in einem Kaminofen der Rauch nicht richtig abziehen konnte und somit der giftige Qualm sich im Wohnhaus ausgebreitet hat. Während der Atemschutztrupp den Brennraum des Kamins leerte, bauten Kameraden vor dem Haus eine Wasserversorgung auf. Das Brennmaterial wurde daraufhin aus dem Haus gebracht und im freien abgelöscht. Vorsichtshalber wurde der Schornstein und Kamin noch mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester inspiziert und das Haus gut durchgelüftet. Gegen 22:45 Uhr konnten die Kameraden ihre Ausrüstung wieder auf die Fahrzeuge verstauen und den Einsatz Beenden.
Aufgrund des Einsatzes musste die Salzhemmendorfer Straße für ca. 1 Stunde voll gesperrt werden. Glücklicherweise ist bei diesem Einsatz niemand zu Schaden gekommen, so dass auch der Rettungswagen wieder in die Wache einrücken konnte.
Zur Ursache können keine Angaben gemacht werden.
Jugendliche aus Lauenstein erwerben die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr
Nach wochenlangem Üben haben es Alexandra und Florian endlich geschafft. Die Beiden haben die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr erworben. Um diese Auszeichnung zu erlangen, wurden viele Nerven und Zeit investiert. Bereits im August und September wurden sechs Wochen lang, 2x die Woche geübt. Beim ersten Versuch Mitte September in Bodenwerder hat man noch „Lehrgeld“ bezahlt. Ganz knapp haben die Beiden und Ihre sieben Gruppenmitglieder die Disziplinen Kugelstoßen und Staffellauf nicht geschafft. Ende Oktober dann der zweite Versuch. Nachdem man sich an drei weiteren Übungsdiensten getroffen hat, ging es am Sonntag den 28.10.2018 in den Landkreis Diepholz. Hier für mussten die Kids der Gemeindejugendfeuerwehr Salzhemmendorf früh ausfstehen. Da man eine lange Anfahrt nach Brinkum hatte, fuhren die Jugendlichen mit Ihren Betreuern bereits um 06:00 Uhr los. Am Abnahmeort angekommen, haben sich die Jugendlichen zusammengerissen und Ihre Leistung abgerufen. Wie es in der Feuerwehr üblich ist, wird Teamgeist und Gruppenarbeit groß geschrieben. Dies haben die Jugendlichen bei der Abnhame unter Beweis gestellt. Die feuerwehrtechnischen Aufgaben Löschangriff und Fragen wurden erfolgreich gemeistert. Ebenfalls die sportlichen Disziplinen aus einem 1500m langen Staffellauf, dem Kugelstoßen und einer Schlauchstafette haben die Jugendlichen mit einer super Gruppenleistung geschafft. Nun können alle die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr stolz auf Ihrer Uniform tragen.
Hydrantenüberprüfung im Ortsgebiet
Die Ortsfeuerwehr Lauenstein wird am Samstag den 27.10.2018 ab 10:00 Uhr im Lauensteiner Ortsgebiet die Hydrantenüberprüfung durchführen. Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, ist es die Aufgabe die über 100 Hydranten in und um Lauenstein zu prüfen. Bei der Überprüfung wird die Funktion, die bauliche Verfassung und das Vorhandensein des Hydrantenschildes kontrolliert. Falls Mängel auftreten, werden diese an die zuständige Behörde weitergegeben. Während der Hydrantenüberprüfung kann es im Wasserversorgungsnetz zu kleinen Druckstößen kommen. Die Feuerwehr bittet um Entschuldigung. Bereits am Freitag ab 17:00 Uhr werden die Hydranten der Stockbreite von der Jugendfeuerwehr kontrolliert. Parallel werden die Parksituationen an den Straßen kontrolliert. An engen Stellen haben die großen Rettungsfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst Probleme die Einsatzstellen zu erreichen, weil Durchfahrten zugeparkt sind.
Gasalarm bei der Mehrzweckhalle
Die Ortsfeuerwehren Lauenstein und Salzhemmendorf wurden am 10.10.2018 um 17:50 Uhr zu einem Einsatz alarmiert. In der ersten Meldung ist man von einem Gasalarm ausgegangen. Somit rückte der Messwagen als erstes aus. Die Besatzung ist auf solche Einsätze spezialisiert und hat das nötige Equipment um Messungen durchzuführen. Während die Spezialisten bei Ihrer Erkundung in der Kegelbahn der Mehrzweckhalle Ihre Messungen durchgeführt haben, wurde ein explosionsfähiges Gemisch aus Sauerstoff und einem Gefahrstoff gemessen. Nach einer kurzen Belüftung ist die Explosionsgefahr gesunken. Der gemeldete Gasalarm hat sich nicht bestätigt. Stattdessen wurden mehrere offene Gebinde mit verschiedenen Gafahrstoffen entdeckt, die das explosionsfähige Gemisch verursacht haben. Eine Person die mit den gefährlichen Stoffen Kontakt hatte, wurde aus dem Gefahrenbereich gerettet. Nach dem sich ein Trupp um die Sicherstellung der Gefahrstoffen kümmerte, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, haben sich weitere Atemschutztrupps um die Erkundung der anderen Räume gekümmert. Hierbei wurden weitere Personen im Kneipen- und Sanitärbereich gefunden und anschließend gerettet. Parallel zur Menschenrettung haben die anderen Feuerwehrleute die Brandbekämpfung am Außenbereich der Mehrzweckhalle aufgenommen. Die nachalarmierte Ortsfeuerwehr Hemmendorf hat eine Wasserversorgung vom Naturbadparkplatz bis zur Mehrzweckhalle aufgebaut und bei der Brandbekämpfung unterstützt. Der angenommen Einsatz hat sich als Alarmübung herausgestellt. Nach einer kurzen Nachbesprechung gab es für die eingesetzten Kräfte Verpflegung. Ein Dankeschön gilt auch den vielen Darsteller, welche die verletzten Personen dargestellt haben.
Viel Spaß beim Kreissternmarsch in der Gemeinde Emmerthal
Die Jugendfeuerwehr Lauenstein und Hemmendorf haben beim Kreissternmarsch den 48. Platz von insgesamt 57 teilnehmenden Gruppen erreicht. Die gemischte Gruppe ist am Feuerwehrhaus Hämelschenburg gestartet. Hier fand direkt das erste Spiel statt. Beim Erbsenrennen mussten die Kids mit Hilfe eines Strohhalms Erbsen ansaugen und in ein zweites Gefäß ca. 3m entfernt umlagern. Auf dem mehrere Kilometer langen Marsch zur FTZ Kirchohsen sollten die Kinder 6 Orientierungspunkte finden und diese nach Nummern sortieren. Alle Punkte wurden entdeckt. Außerdem haben die Jugendlichen auf dem Weg 4 weitere Spiele durchgeführt. Darunter Sackhüpfen, Armaturenpuzzle, Tischdeckenspiel und ein Reifenspiel. Bei schönem Wetter und toller Aussicht haben die Kids viel Spaß gehabt. Um die Zeit bis zur Siegerehrung rumzukriegen wurden an der FTZ mehrere Freizeitaktivitäten angeboten. Die neue Hüpfburg und die Triker standen zum Zeitvertreib zur Verfügung.
Gemeinsamer Dienst mit dem Jugend DRK Bakede
Die Jugendfeuerwehr Lauenstein hat beim letzten Dienst vor den Herbstferien den Weg nach Bakede zum Jugend DRK gemacht. Nach einem kleinen kennenlernen untereinander, haben sich die Jugendlichen aus Lauenstein und Bakede in 3 Gruppen aufgeteilt. An mehreren Stationen haben die Jugendlichen vom DRK Ihr Wissen an die Jugendfeuerwehrleute aus Lauenstein weitergegeben. Unteranderem wurden verschiedene Verbände angelegt, die Stabile Seitenlage durchgeführt, sowie Fahrzeugkunde an einem Krankentransportwagen vorgenommen. Zusätzlich hat man sich den Fahrzeugpark der Bakeder angeschaut. Die Kids haben viel im Bereich der Ersten Hilfe gelernt. Ein weiterer gemeinsamer Dienst ist im nächsten Jahr geplant.
Hilfe beim Moorbrand in Meppen
Die Ortsfeuerwehr Lauenstein hat die Einsatzkräfte beim Moorbrand in Meppen unterstützt. Als Mitglied der Kreisbereitschaft Ost des Landkreises Hameln-Pyrmont wurde auch die Ortsfeuerwehr Lauenstein zur Unterstützung alarmiert. Eigentlich wollte die Bereitschaft am 21.09.2018 bis 22.09.2018 eine 2-Tages-Übung im Landkreis Holzminden durchführen. Allerdings wurde diese kurz vor Beginn abgesagt. Die Bereitschaft hatte bereits in den Bereitstellungsraum auf der FTZ Holzminden auf Ihren Übungsbefehl gewartet. Allerdings kam stattdessen ein Einsatzbefehl nach Meppen. Nachdem die Feuerwehrangehörigen über diesen Einsatz informiert worden sind und private, geschäftliche und organisatorische Gelegenheiten geklärt haben, weil der Einsatz bis voraussichtlich Sonntag, den 23.09.2018 dauern würde, fuhr die Bereitschaft in einer Kolonne nach Meppen. Nach einem technischen Halt mit Verpflegung in Steinheim, hat man Meppen in der Nacht erreicht. An der Dienstelle WTD 91 der Bundeswehr angekommen, hat der Bereitschaftsführer seine Einsatzbefehle erhalten. Nach dem der zugeordnete Einsatzabschnitt mit dem Bereitschaftsführer und seinen Zugführern erkundet worden ist, hat die KFB Ost HM die Kameraden aus Emden abgelöst. Zu erst wurden die Züge 1 und 2 an den Einsatzort geschickt um dort die Brandbekämpfung und eine Riegelstellung durchzuführen. Während dessen haben sich der 3. und 4. Zug im Bereitstellungsraum ausgeruht. Die meisten Kameraden waren zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 24 Stunden wach. Am Samstag Nachmittag wurden dann der 1. und 2. Zug durch den 3. und 4. Zug ausgetauscht. Auch hier haben die Züge eine Riegelstellung vorgenommen um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Nach dem Sonntag Nacht wieder getauscht worden ist, gab es für den 3. und 4. Zug wieder eine Ruhepause von ca. 5 Stunden. Danach gab es den letzten Schichtwechsel vor der Abfahrt in Richtung Heimat. Die Kreisbereitschaft Ost des Landkreises Hameln-Pyrmont war bis Sonntag ca. 14:00 Uhr beim Moorbrand in Meppen im Einsatz. Die Kameraden waren um ca. 19:00 Uhr wieder zu Hause bei Ihren Familien.
Weitere Einsatzberichte kann man auf der Facebook Seite der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont lesen.