Am Mittag des 04.03.2019 wurde die Ortsfeuerwehr Lauenstein zu einer Baumbeseitigung in den Knickbrink in Lauenstein alarmiert. Ein großer Ast brach von einem Baum ab und drohte auf ein Hausdach zu stürzen. Dieser Ast wurde wahrscheinlich auf Grund der stürmischen Winde der vergangenen Tage in Mitleidenschaft gezogen und war daher eine leichte Beute für eine weitere Windböe. Glücklicherweise verfing sich der Ast jedoch in einen anderen Baum, der ihn von dem Sturz auf das Wohnhaus abhielt. Da das Sturmtief „Bennet“ mächtig Wind machte, war es zu gefährlich Kameraden in die nähe der Bäume zu schicken, auch der Einsatz einer Drehleiter war aufgrund der engen Platzverhältnisse nicht möglich. Einsatzleiter Hubert Brock und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Dirk Habenicht kontaktierten kurzerhand das Forstunternehmen Mietke aus Salzhemmendorf, die auch kurze zeit später an der Einsatzstelle eintrafen. Mit dem Greifer seiner Forstmaschine zog Ernst-August Mietke den großen Ast zu Boden. Die Lauensteiner Kameraden sägten anschließend noch den Ast klein und übergaben die Einsatzstelle an den Hauseigentümer.
Kategorie: Einsätze
Kleiner Flächenbrand am Ithturm
Die Feuerwehren Lauenstein und Salzhemmendorf wurden am Mittwoch 27.02.2019 um 13:54 Uhr zu einem Flächenbrand an den Ithturm alarmiert. Zwei Wanderer, die zufällig an dem Turm vorbei kamen, entdeckten das Feuer und wählten sofort den Notruf 112.
Die Lauensteiner Kameraden fuhren die Einsatzstelle mit ihrem wasserführenden Fahrzeug an und löschten die ca.10m² große Brandfläche, dabei wurden auch ein Sack mit Grillkohle, Spiritus und ein Grill gefunden.
Aufgrund der engen Waldwege blieb die Ortsfeuerwehr Salzhemmendorf unterhalb des Ithturmes in Bereitstellung. Gegen 14:40 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder zu ihren Standorten zurückkehren.
Gestürzter Kletterer in den Klippen
Am Montag den 25.02.2019 um 13:42 Uhr wurden auf Anforderung des Rettungsdienstes die Feuerwehr Lauenstein und die Höhenretter aus Oldendorf zu den sogenannten „Philips-Klippen“ nahe Lauenstein alarmiert.
Zwei junge Männer aus Pennsylvania (USA), die für 12 Monate als Austauschstudenten in Hildesheim leben, wollten an den Felsen klettern,bevor es aber dazu kam, stolperte einer der beiden Männer unterhalb des Felsens und fiel mit dem Rücken auf einen spitzen Stein. Da der Notarzt aus Bad Pyrmont Verletzungen an der Wirbelsäule nicht ausschließen konnte, musste der Patient so schonend wie möglich aus dem Steilhang zum Rettungswagen transportiert werden. Mit vereinten Kräften gelang es den Kameraden aus Oldendorf und Lauenstein den Verletzten mit einer Schleifkorbtrage den steilen Abhang hinunter und in den Rettungswagen zu tragen. Da sich der Einsatzort im Gelände befand wurde zusätzlich ein Rettungswagen mit geländefähigem Fahrwerk alarmiert.
Der junge Mann wurde in Begleitung des Notarztes zur weiteren Behandlung in eine Hildesheimer-Klinik gefahren.
Gegen 15:30 Uhr konnte die Einsatzkräfte einrücken.
Unterstützung für den Rettungsdienst
Die Ortsfeuerwehr Lauenstein wurde am 01.02.2019 um 21:30 Uhr zu einer Tragehilfe in die Ostlandstraße alarmiert. Zuvor hatten die Freiwilligen Feuerwehrleute den jährlichen UVV und Atemschutz Dienst gehabt. Anschließend haben einige Kameradinnen und Kameraden Mettbrötchen auf Ihre Beförderungen und Ehrungen ausgegeben. Deswegen waren viele Feuerwehrleute bei der Alarmierung im Feuerwehrhaus und konnten sehr früh ausrücken. Am Einsatzort angekommen, haben die Freiwilligen Helfer den Rettungsdienst aus Hemmendorf unterstützt. Eine Person musste über einen engen Treppenraum in den Rettungswagen getragen werden. Mit viel Muskelkraft hat man die Aufgabe gemeistert. Anschließend wurde die Person in ein Krankenhaus gebracht und die Ortsfeuerwehr Lauenstein konnte um 22:00 Uhr einrücken.
Alarm für den Messwagen Lauenstein
Nachdem ein Autofahrer am Dienstag den 22.01.2019 in der Ortschaft Neersen (Bad Pyrmont) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte und in dessen folge er eine Böschung hinabrollte und dabei einen Propangastank aus der Verankerung riss und samt diesem vor einem Wohnhaus zum Stehen kam, wurde eine enorme Anzahl an Einsatzkräften von Feuerwehr, DRK und Polizei alarmiert. Das war einer der größten Einsatze in der Vergangenheit des Landkreises Hameln-Pyrmont. Insgesamt waren ca. 250 Einsatzkräfte aus verschiedenen Organisationen an dem Einsatz beteiligt.
Um 16:12Uhr wurde auch der Messwagen aus Lauenstein, der zu dem Messzug des Landkreis Hameln-Pyrmont gehört alarmiert. Die Lauensteiner Kameraden Jörg Wöhler, Lucas Ulbrich, Bernd Hoffmann und Kai Wendtland machten sich auf den Weg nach Neersen, um bei eisigen Temperaturen die Kameraden der anderen Messtrupps die vorort waren bei den Schadstoffmessungen zu unterstützen.
Als kein Gas mehr Messbar war,konnte der Messzug, darunter auch die vier Lauensteiner Kameraden ihren Einsatz beenden und zum Heimatstandort zurückkehren.
Nachdem die Nacharbeiten im Feuerwehrhaus Lauenstein erledigt waren konnten die Kameraden gegen 20:13Uhr den Einsatz abschließen und zuhause unter die heiße Dusche springen.
PKW im Graben
Die Freiwillige Feuerwehr Lauenstein wurde am 09.01.2019 um 06:46 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit ausgelaufenen Betriebsmitteln alarmiert. An der Einsatzstelle in der Ithstraße angekommen hat man sich erstmal ein Bild der Lage gemacht. Parallel wurde der Verkehr um den Unfallstellenbereich geleitet. Ersthelfer haben den Fahrer des PKW´s bereits betreut und Ihm aus dem Unfallwagen geholfen. Nach eintreffen des RTW´s, aus der Hemmendorfer Wache, haben sich die Rettungssanitäter weiter um den Fahrer gekümmert. Es konnten zum Glück keine schlimmen Verletzungen festgestellt werden. Die Polizei hat die Unfallursachenermittlung aufgenommen. Nach dem der PKW mit einem Abschleppdienst aus dem Graben geholt wurde, haben die Feuerwehrleute kontrolliert ob ausgelaufene Betriebsmittel im Erdreich versickert sind. Dies wurde nicht festgestellt. Daher konnten die Freiwilligen Feuerwehrleute um 08:22 Uhr wieder einrücken und Ihre Tätigkeit auf Ihren Arbeitsstellen antreten.
Einsatz in der Silvesternacht
Die Ortsfeuerwehr Lauenstein wurde am 31.12.2018 um kurz vor 23 Uhr zu einer Türöffnung alarmiert. Der Rettungsdienst aus Hemmendorf und die Ortsfeuerwehr Lauenstein waren schnell vor Ort. Der zu erst eintreffende Rettungsdienst hat sich schon Zugang zum Patienten verschafft und mit der Behandlung begonnen. Die Ortsfeuerwehr hat den Rettungsdienst unterstützt und den Notarzt aus dem Landkreis Holzminden an die Einsatzstelle eingewiesen.
Unklare Rauchentwicklung in Wohnung
Am Freitagabend den 02.11.2018 um 21:38 Uhr wurden die Feuerwehren aus Lauenstein, Salzhemmendorf sowie das Tanklöschfahrzeug aus Oldendorf und die Drehleiter aus Gronau zu einer Unklaren Rauchentwicklung in einem Wohngebäude in Lauenstein alarmiert. Vorort rüsteten sich sofort Kameraden mit Atemschutz aus und erkundeten die Lage, es stellte sich heraus, dass in einem Kaminofen der Rauch nicht richtig abziehen konnte und somit der giftige Qualm sich im Wohnhaus ausgebreitet hat. Während der Atemschutztrupp den Brennraum des Kamins leerte, bauten Kameraden vor dem Haus eine Wasserversorgung auf. Das Brennmaterial wurde daraufhin aus dem Haus gebracht und im freien abgelöscht. Vorsichtshalber wurde der Schornstein und Kamin noch mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester inspiziert und das Haus gut durchgelüftet. Gegen 22:45 Uhr konnten die Kameraden ihre Ausrüstung wieder auf die Fahrzeuge verstauen und den Einsatz Beenden.
Aufgrund des Einsatzes musste die Salzhemmendorfer Straße für ca. 1 Stunde voll gesperrt werden. Glücklicherweise ist bei diesem Einsatz niemand zu Schaden gekommen, so dass auch der Rettungswagen wieder in die Wache einrücken konnte.
Zur Ursache können keine Angaben gemacht werden.
Gasalarm bei der Mehrzweckhalle
Die Ortsfeuerwehren Lauenstein und Salzhemmendorf wurden am 10.10.2018 um 17:50 Uhr zu einem Einsatz alarmiert. In der ersten Meldung ist man von einem Gasalarm ausgegangen. Somit rückte der Messwagen als erstes aus. Die Besatzung ist auf solche Einsätze spezialisiert und hat das nötige Equipment um Messungen durchzuführen. Während die Spezialisten bei Ihrer Erkundung in der Kegelbahn der Mehrzweckhalle Ihre Messungen durchgeführt haben, wurde ein explosionsfähiges Gemisch aus Sauerstoff und einem Gefahrstoff gemessen. Nach einer kurzen Belüftung ist die Explosionsgefahr gesunken. Der gemeldete Gasalarm hat sich nicht bestätigt. Stattdessen wurden mehrere offene Gebinde mit verschiedenen Gafahrstoffen entdeckt, die das explosionsfähige Gemisch verursacht haben. Eine Person die mit den gefährlichen Stoffen Kontakt hatte, wurde aus dem Gefahrenbereich gerettet. Nach dem sich ein Trupp um die Sicherstellung der Gefahrstoffen kümmerte, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, haben sich weitere Atemschutztrupps um die Erkundung der anderen Räume gekümmert. Hierbei wurden weitere Personen im Kneipen- und Sanitärbereich gefunden und anschließend gerettet. Parallel zur Menschenrettung haben die anderen Feuerwehrleute die Brandbekämpfung am Außenbereich der Mehrzweckhalle aufgenommen. Die nachalarmierte Ortsfeuerwehr Hemmendorf hat eine Wasserversorgung vom Naturbadparkplatz bis zur Mehrzweckhalle aufgebaut und bei der Brandbekämpfung unterstützt. Der angenommen Einsatz hat sich als Alarmübung herausgestellt. Nach einer kurzen Nachbesprechung gab es für die eingesetzten Kräfte Verpflegung. Ein Dankeschön gilt auch den vielen Darsteller, welche die verletzten Personen dargestellt haben.
Hilfe beim Moorbrand in Meppen
Die Ortsfeuerwehr Lauenstein hat die Einsatzkräfte beim Moorbrand in Meppen unterstützt. Als Mitglied der Kreisbereitschaft Ost des Landkreises Hameln-Pyrmont wurde auch die Ortsfeuerwehr Lauenstein zur Unterstützung alarmiert. Eigentlich wollte die Bereitschaft am 21.09.2018 bis 22.09.2018 eine 2-Tages-Übung im Landkreis Holzminden durchführen. Allerdings wurde diese kurz vor Beginn abgesagt. Die Bereitschaft hatte bereits in den Bereitstellungsraum auf der FTZ Holzminden auf Ihren Übungsbefehl gewartet. Allerdings kam stattdessen ein Einsatzbefehl nach Meppen. Nachdem die Feuerwehrangehörigen über diesen Einsatz informiert worden sind und private, geschäftliche und organisatorische Gelegenheiten geklärt haben, weil der Einsatz bis voraussichtlich Sonntag, den 23.09.2018 dauern würde, fuhr die Bereitschaft in einer Kolonne nach Meppen. Nach einem technischen Halt mit Verpflegung in Steinheim, hat man Meppen in der Nacht erreicht. An der Dienstelle WTD 91 der Bundeswehr angekommen, hat der Bereitschaftsführer seine Einsatzbefehle erhalten. Nach dem der zugeordnete Einsatzabschnitt mit dem Bereitschaftsführer und seinen Zugführern erkundet worden ist, hat die KFB Ost HM die Kameraden aus Emden abgelöst. Zu erst wurden die Züge 1 und 2 an den Einsatzort geschickt um dort die Brandbekämpfung und eine Riegelstellung durchzuführen. Während dessen haben sich der 3. und 4. Zug im Bereitstellungsraum ausgeruht. Die meisten Kameraden waren zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 24 Stunden wach. Am Samstag Nachmittag wurden dann der 1. und 2. Zug durch den 3. und 4. Zug ausgetauscht. Auch hier haben die Züge eine Riegelstellung vorgenommen um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Nach dem Sonntag Nacht wieder getauscht worden ist, gab es für den 3. und 4. Zug wieder eine Ruhepause von ca. 5 Stunden. Danach gab es den letzten Schichtwechsel vor der Abfahrt in Richtung Heimat. Die Kreisbereitschaft Ost des Landkreises Hameln-Pyrmont war bis Sonntag ca. 14:00 Uhr beim Moorbrand in Meppen im Einsatz. Die Kameraden waren um ca. 19:00 Uhr wieder zu Hause bei Ihren Familien.
Weitere Einsatzberichte kann man auf der Facebook Seite der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont lesen.